Unser selbstgebautes Bad Urach

In diesem Durchlauf lautet das Thema: „Stadt, Land, Fluss“

Wir beschäftigen uns mit Städten und Gewässern aus der näheren Umgebung. Die Kinder sind in Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe wandert wochenweise zu einem anderen Unterthema weiter.

Hier erhalten Sie einen Einblick in unseren aktuellen Durchlauf:

Bad Urach
„Habt ihr schon einmal davon gehört oder seid schon dort gewesen?“ Die meisten schütteln den Kopf. Ca. 45 Autominuten von hier entfernt gibt es schöne Wanderwege, die Albthermen, den Wasserfall, die Ruine Hohenurach und eine schöne Altstadt zu besichtigen.
Am Ende bauen wir mit Lego oder im Sandkasten unser eigenes Bad Urach nach.

Tübingen
Wer noch nie die historische Altstadt, die bunte Häuserreihe mit dem Hölderlinturm oder das Schloss Hohentübingen besichtigt hat, sollte unbedingt mal vorbeischauen. Besonders in dieser Jahreszeit lohnt sich ein Spaziergang auf der Neckarinsel durch die Platanenallee, die dann in wunderschönen Herbstfarben leuchtet.

Esslingen
Wir beschäftigen uns mit der Sage der Zwieblinger und entdecken auf dem Stadtplan Orte, die wir zuvor noch nicht kannten.

Drackenstein
Hier gehen wir der Legende des dort lebenden Drachen auf die Spur. Auf unserer Drachenjagd müssen wir verschiedene Hürden und Aufgaben bewältigen.

Neckar
Hier dreht sich alles um den Neckar, den bedeutendsten Fluss der Region. Die Kinder entdecken die vielfältigen Facetten des Flusses sowie die beeindruckende Landschaft und die lebendigen Städte entlang seiner Ufer.

Ulm
Wir erforschen den höchsten Kirchturm Europas: Das Ulmer Münster. Gemeinsam schauen wir, was es so besonders macht und bauen es in kleinem Maßstab nach.

Backen
„Was duftet denn hier so gut?“, hört man häufig, wenn wieder gebacken wird. Am Ende dürfen die Kinder ihre Leckereien mit nach Hause nehmen.

Zeitung
Das Lindenblatt ist unsere Wandzeitung. Unter Anleitung suchen sich die Kinder Themen aus Büchern und dem Internet heraus und schreiben dazu eigenständig Artikel. Jede Woche gibt es auch einen Rätsel-Krimi, bei dem die Lösung in den Briefkasten eingeworfen werden kann. Für die richtige Lösung gibt es dann einen Preis.

Turnhalle
Hier werden Brücken gebaut und es wird sich bei Gruppenspielen ausgepowert.

Radio
Unser Klassiker. Hier überlegen sich die Kinder, welche Neuigkeiten aus aller Welt, sie gerade interessieren. Das kann mal das aktuelle Mittagessen sein, welche neue Tierart gerade entdeckt wurde, wie das Wetter werden soll oder  weshalb die Blätter im Herbst ihre Farbe verlieren.
Abgerundet wird das Ganze durch den Witz der Woche.
Am nächsten Tag wird der Beitrag von den Kindern live über unsere Lautsprecheranlage „ausgestrahlt“.

Trampolin
Diese Gruppe bildet ein Sonderprojekt. Man läuft gemeinsam in die Sporthalle im Scharnhauser Park, wo eine Mitarbeiterin mit Geräteschein das große und kleine Trampolin aufgebaut hat. Dort lernen die Kinder verschiedene Figuren zu springen.

Kinderrechte als spaßiges Ferienprogramm?

Was brauchen Kinder für ein gutes Leben? Und: Gibt es eigentlich ein Recht auf ein eigenes Handy? Das waren nur zwei der Fragen, mit denen sich die Kinder im Ferienprogramm „Mein Recht – dein Recht“ des Ganztagesbereiches an der Lindenschule in Ostfildern auseinandersetzten. Auf die erste Frage gab es eine Vielzahl an Antworten, z.B.: frische Luft, Wärme, Essen, Sport, etwas zum Naschen und Liebe. Bei der zweiten Frage waren sich die Kinder nicht ganz einig und verteilten sich bei einem Bewegungsspiel fast gleichermaßen auf die beiden dafür vorgesehenen Matten „wahr“ oder „falsch“.

An der Lindenschule ist eins klar: Die Ferienprogramme und ihr jeweiliges Motto sind immer abwechslungsreich und spaßig! Doch wie verpackt man so ein wichtiges, aber zugegebenermaßen auf den ersten Blick etwas trockenes, sehr sachliches Thema wie Kinderrechte in etwas, das die Kinder auch in den Ferien abholt?

Die Rechte von Kindern und deren Beachtung sind von grundlegender Bedeutung für eine gerechte und zukunftsfähige Gesellschaft. Das Wissen um die eigenen Rechte bietet dafür die Grundlage. Das gab den Denkanstoß dazu, das Thema in der zweiten Pfingstferienwoche aufzugreifen.

Mit großem Erfahrungsschatz, Motivation und Ideenreichtum gelang es den BetreuerInnen der Ganztagesschule schließlich, ein Programm auf die Beine zu stellen, das Wissensvermittlung und Ferienspaß miteinander vereinte: So gab es neben einer wilden Schnitzeljagd nach Schildern mit Kinderrechten quer durch Ostfildern auch ein interaktives Quiz auf einer großen Leinwand, Basteln von Türschildern für das Recht auf Privatsphäre und in Kleingruppen verschiedene Koch-und Backangebote für ein Recht auf Gesundheit und gesundes Essen. Das Recht auf Mitbestimmung wurde nochmal unterstrichen und so wurde ein Kinderwunsch kurzerhand ins Programm miteinbezogen. Auch die Kinderrechte-Rallye in der Stuttgarter Innenstadt mit abschließendem Aufenthalt auf dem Spielplatz passend zum Kinderrecht auf Freizeit war ein voller Erfolg und ist absolut empfehlenswert (die Rallye ist in der kostenlosen App „Actionbound“ zu finden und ist eine Kooperation des Jugendamtes Stuttgart und der Jugendagentur Stuttgart). Abgerundet wurde die Woche mit der Gestaltung eines riesigen Plakats unter der Mithilfe von Kindern, das im Eingangsbereich der Schule direkt sichtbar für alle Kinder auch nach den Ferien zu begutachten ist.

„Kinderrechte sind cool!“, das schrieben die Kinder bereits am zweiten Programmtag in großen Lettern mit Kreide auf den Boden des Schulhofes. Und: ja wirklich, es wurde eine rundum gelungene, „coole“ Ferienwoche. Da hielt sich sogar die Enttäuschung darüber, dass es tatsächlich kein Recht auf ein eigenes Handy gibt in Grenzen. Denn da gibt es so viel mehr!

Im Rahmen der GTS hat auch in diesem Jahr wieder die Freizeit in Obersteinbach stattgefunden, die vom KJR Esslingen getragen wird. Solche Freizeiten fördern den Zusammenhalt und sind für viele Kinder die erste größere Übernachtung fern von Zuhause. Mitgefahren sind 43 Kinder aus den Klassenstufen 1 bis 4.
Die Woche über fanden verschiedene Programmpunkte statt, darunter unsere Workshops, bei dem das Schnitzen oder Mäppchen bemalen große Renner waren. Kurios: Bei unserem Waldgeländespiel hatten sich ein paar der Betreuer:innen in Tierkostümen versteckt, die von den Gruppen gefunden werden mussten. Für Verwirrung sorgte die „Eule“. An einer Stelle saß ein echtes Jungtier auf einem der Äste und einige Kinder dachten, dass sie diese hätten finden müssen.
Weitere tolle Programmpunkte waren die Olympiade, bestehend aus Kooperations- und Geschicklichkeitsspielen, unser Glücksspielcasino „Fortuna Royale“ und das beliebte „Wetten, dass..“.
In diesem Jahr hatten wir viel Glück mit dem Wetter und sind auch wieder zum nahegelegenen Spielplatz gewandert. Neben einer Runde Fußball, Frisuren flechten und Spielgeräte testen, wurden die Betreuer:innen alle mit selbst gepflückten Sträußchen beschenkt, worüber sie sich sehr gefreut haben.
Ehe man sich versah, war es schon wieder Sonntag und es hieß Koffer packen. Wenn man noch eines sagen kann, dann, dass die Stimmung von Anfang bis Ende gut war. Vielen Dank an das ganze Team und die tollen Kinder für das harmonische Miteinander.

Die Kinder der Klassen eins bis vier nahmen an einem anspruchsvollem Projekt teil.

Was bedeutet Glück für mich, was für andere? Was kann ich tun, um glücklich zu sein? Ist geteiltes Glück, doppeltes Glück? Was passiert mit mir, wenn ich glücklich bin? Diesen anspruchsvollen Fragen gingen die Teilnehmer und Teilnehmerinnen des diesjährigen Osterferienprogrammes der Lindenschule Grundschule nach. Interviews mit Bürger und Bürgerinnen in Ostfildern wurden geführt mit den Fragen, was für sie Glück bedeutet. Selbst gebastelte Glücksbringer wurden im Ort und an die Nachbarschaft verschenkt und ein Film zum Thema wurde gedreht. Vor allem wurden Sachen ausprobiert, die vielleicht glücklich machen können: Yoga, der Besuch im Klettergarten, Trampolinspringen, malen, gemeinsames Singen, Spielen, Schwimmen, Tennis spielen, das Zusammensein mit Tieren auf dem Bauernhof oder das Glück der Erde auf dem Rücken der Pferde. Alles Aktivitäten, die die Kinder auf der Suche nach dem Glück erleben konnten. Im selbstgestalteten Glückstagebuch hielten die Kinder täglich die schönen Momente fest zum Nachdenken über den Tag und darüber hinaus.

Über 30 Kinder nahmen dieses Mal bei der Zauber AG teil und hatten eine magische Zeit, denn:

Tücher verschwanden, Bälle erschienen wie aus dem Nichts, Gedanken wurden übertragen und Spielkarten verzaubert.

Diese Zeit wurde dann letzten Donnerstag mit einer kleinen Zaubershow gekrönt.

Die kleinen Zauberer und Zauberinnen präsentierten mutig und selbstbewusst ihre gelernten Tricks und ernteten dafür große Begeisterung vom Publikum.